|
Im Fokus der Autoren - Ottokars Cinétips |
Artikel vom 15.06.2014 |
Ottokars Cinétips
Rassistisch motivierte Polizeigewalt
Der Film des Monats: Demnächst im «kult.kino Atelier» in Basel
Von Ottokar Schnepf
Michael B. Jordan als Oscar Grant
Mit «Fruitvale Station» kommt ein Film ins Kino, der mich erwischt hat, emotional sowieso, aber auch physisch: Gänsehaut, Tränen, Benommenheit nach dem Abspann und das Gefühl, dass der Film noch stundenlang in meinem Kopf weiterläuft. Für mehr hier klicken:
|
Artikel vom 10.01.2013 |
Ottokars Cinétips
Zahnarzt wird Kopfgeldjäger
Trivialisierung der Sklaverei, Respektlosigkeit gegenüber Afroamerikanern: US-Bürgerrechtsaktivisten fordern Boykott von Quentin Tarantinos neuem Film
Von Ottokar Schnepf
Christoph Waltz als deutschstämmiger Kopfgeldjäger Dr. King-Schultz; Jamie Foxx als befreiter Sklave Django.
Quentin Tarantino hat es wieder einmal geschafft. Kaum ist sein Film «Django Unchained» in den Kinos, gibt es heftige Kritik. Und ausnahmsweise konzentriert sich die nicht allein auf die Gewaltszenen - sondern auf Spielzeug: Unter den Merchandising-Artikeln zum Film sind auch Plastikfiguren, den Rollen der Hauptdarsteller nachempfunden. Mehrere davon - Jamie Foxx, Kerry Washington und Samuel L. Jackson - sind Afroamerikaner und spielen Sklaven.
|
Artikel vom 27.12.2012 |
Ottokars Cinétips
Zwei absolute Highlights des Kinojahres 2012
Was im Mainstream den Bach runterrauschte, blieb indes unserem fleissigen und dem Film treu ergebenen Filmjournalisten nicht verborgen
Von Ottokar Schnepf
Göttliche Schönheit und koloniale Farmbesitzerin Ana Moreira (Aurora).
Der erste Film heisst «Tabu» und blickt blickt aus 50 Jahren Abstand auf eine unmögliche Liebesgeschichte. Der seltsamste, wunderbarste Film des Jahres.
|
Artikel vom 24.12.2012 |
Ottokars Cinétips
Mafiosi, Politiker, Drogenbosse und Chemielehrer im Zwielicht
Amerikanische TV-Serien erleben einen regelrechten Boom und werden auch auf europäischen Sendern ausgestrahlt
Von Ottokar Schnepf
James Gandolfini als Antoni Soprano und seine Mafiosi-Spiessgesellen
Den Vergleich mit dem Kino brauchen diese Filme nicht zu scheuen: «The Sopranos», «The Wirre», «Breaking Bad» gelten in den USA als «the greatest TV–movies ever made».
|
Artikel vom 12.01.2012 |
Ottokars Cinétips
Im Kino
Enttäuschende Zweitauflage
Das US-amerikanische Remake der Verfilmung von Stieg Larssons Buch «Verblendung» aus seiner Millennium-Trilogie, ist nur eine Romanbebilderung
Von Ottokar Schnepf
Die Detektivin mit dem scharfen Blick: Lisbeth Salander (Rooney Mara).
Wer von der US-Verfilmung von Stieg Larssons populärem Krimi «Verblendung» ein neues Meisterwerk von David Fincher (Seven) erwartet, wird zwangsläufig enttäuscht werden. Denn der Maestro hält sich sklavisch an das Konzept, das auch die schwedische Verfilmung aus dem Jahr 2009 bereits verfolgte.
|
Artikel vom 16.12.2011 |
Ottokars Cinétips
Kämpferischer Carlos
Olivier Assayas hat ein fünfstündiges Kinowerk für die Grossleinwand geschaffen, das aber trotz seiner hervorragenden Qualitäten bislang nicht ins Kino kam
Von Ottokar Schnepf
Illich Ramirez Sanchez - links ein Fahndungsfoto, daneben der Kino-Carlos, der zudem auch Ramirez, Edgar Raminez, heisst.
Der einst meistgesuchte Terrorist «Carlos», dessen Bild um die Welt ging und der in Frankreich bereits eine lebenslange Haft absitzt, muss sich zurzeit vor Gericht für Anschläge aus den 80er-Jahren verantworten.
|
Artikel vom 08.09.2011 |
Ottokars Cinétips
Scheidung auf iranisch
Zurzeit im Kino in Basel: «A Separation» - ein komplexes Sozialpanorama des heutigen Iran
Von Ottokar Schnepf
«Nader and Simin, A Separation», ist ein Spielfilm des iranischen Regisseurs Asghar Farhadi aus dem Jahr 2011. Das Drama basiert auf einem Originaldrehbuch von Farhadi, der auch die Produktion übernahm und seine Tochter als Schauspielerin einsetzte. Erzählt wird die Beziehung zweier iranischer Familien, eine aus dem gebildeten höheren Mittelstand, die andere aus der religiösen Unterschicht stammend.
Das iranische Kino befindet sich zurzeit in einer Krise. Renommierte Filmemacher wie Abbas Kiarostami («Der Geschmack der Kirsche», «Der Wind wird uns tragen») und andere haben in ihrer Heimat Berufsverbot oder wurden mit Gefängnisstrafen verurteilt. Für ein Land mit einer jahrzehntelangen Kinotradition, ist das ein Riesenschlag.
|
Artikel vom 18.07.2011 |
Ottokars Cinétips
Spiel mir das Lied vom Kinotod
Nach Hollywoods 100-Jahr-Jubiläum die Frage nach der Zukunft der Kinos
Von Ottokar Schnepf
Das verschwundene Kleinbasler Kino «Union», den «habitués» als «Revolverküche» noch lebhaft in Erinnerung: Zwei Filme zum Eintritts-Preis von einem pro Vorstellung im Dunst der wohlig inhalierenden Raucher der «Logen», wo an den Vordersitzen Alumiumplatten zum Ausdrücken der «Gauloises-mégots» angebracht waren. Und wenn es am frühen Nachmittag nur wenig Publikum, zumal meist Schuleschwänzer hatte, konnte man die Beine auf die Vordersitze legen, wie der Sheriff in den gezeigten «Spaghetti-Western», und alle präpotenten Zuschauer marschierten in diesem breiten Schritt der «Cobboys» nach der Vorstellung durch die Klybeckstrasse hinaus ins «Oasis»… Foto (mit freundlicher Genehmigung): Peter Hauck, Basel © 2011
1910 kam der erste Film, der jemals in den Studios von Hollywood in Los Angeles gedreht wurde, in die Kinos. Danach wurde der Kinofilm zum grössten Unterhaltungsmedium aller Zeiten. Bis gegen Ende der fünfziger Jahre das Fernsehen die häuslichen Stuben eroberte und das Kino seine erste Krise zu überwinden hatte. Jetzt scheint es vor einer neuen zu stehen. Denn wer geht denn heute noch ins Kino, wo doch gleichzeitig mit der Kinopremiere im Kino derselbe Film zuhause auf dem grossen Flachbildschirm zu sehen ist. Hat somit das Kinosterben bereits begonnen?
Das waren noch Zeiten, als im «Captiol» das Billett 3 Franken kostete - auch wenn «nur» auf dem 2. Platz, einer Kategorie, die es heute im Zeitalter der Einheitspreise ebenfalls nicht mehr gibt. Auf dem Logo wird deutlich, woher das noch heute existierende Kino seinen Namen her hat - aus den USA, nämlich, aber nicht aus Hollywood… Immerhin heisst es im Logokranz: «Unser Ziel ist Dein Vergnügen». Foto Peter Hauck, Basel © 2011
|
Artikel vom 27.02.2011 |
Ottokars Cinétips
«Mit dem Duke lege ich mich nicht an»
Die Coens lassen den Western wieder aufleben - mit dem Remake von Tru Grit, der 1969 als «Duke» John Wayne dessen einzigen Oscar einbrachte
Von Ottokar Schnepf
Jeff Bridges ist ein Phänomen. Kaum ein Schauspieler war so lange so erfolgreich: Der heute 61-jährige ist seit über 40 Jahren im Film-Business. Statt durch Skandale und Extravaganzen hat er sich mit glänzenden Darstellungen in «The Last Picture Show» (1971), «The Fabulous Baker Boys» (1989), «Wild Bill» (1995) und natürlich als «Dude» in «The Big Lebowski (1998) unvergesslich gemacht. Jetzt kommt noch seine Rooster-Cogburn-Verkörperung hinzu.
«Der Marshal», wurde 1969 Henry Hathaways Western «Tru Grit» deutsch getitelt, in dem John Wayne einen versoffenen, fetten, alten Sheriff spielte, der von einem 14jährigen Mädchen angeheuert wird, ihr bei der Suche nach dem Mörder ihres Vaters behilflich zu sein. «The Big Idiot» (John Ford über John Wayne) bekam für die Rolle dieses einäugigen «Rooster» Cogburn seinen einzigen Oscar, bei dessen Entgegennahme er meinte: «Hätte ich früher gewusst, was ich jetzt weiss, dann hätte ich schon vor 35 Jahren eine Augenklappe getragen.»
|
Artikel vom 09.01.2011 |
Ottokars Cinétips
Billy the Kid - eine Western-Sage
Wer war Henry McCarthy, Henry Antrim oder William H. Bonnie, wie er auch geheissen wurde?
Von Ottokar Schnepf
Billy the Kid (zeitgenössische Illustration)
New Mexicos Gouverneur Richardson hat eine Begnadigung des sagenhaften Revolverhelden abgelehnt. Er sah nicht genügend Beweise dafür, dass dem Western-Helden zu Lebzeiten Gnade versprochen worden war. Diese Meldung ist am 1. Januar 2011 auf Spiegel online erschienen. Nur: Wer war Billy the Kid?
|
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
|
|
Abonnement webjournal.ch Wir bieten für Abonnenten einige Dienste zum besseren Kennenlernen unserer Dreiländerregion. Mit Ihrem Abonnement leisten Sie auch einen Beitrag an die Betriebskosten und den Fortbestand von webjournal.ch. Mehr!
Registrieren Einloggen
|
Anzeige:
Heute in Radio und TV:
- Keine Meldungen
|
|