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Elsass - Kultur |
Artikel vom 28.12.2020 |
Ausstellung
Friedrich Dürrenmatts gezeichnete Satire im Musée Tomi Ungerer
Ein Koloss im kolossalen «Internationalen Zentrum für Illustration» in Strassburg
Von Redaktion

Der Zeichner Dürrenmatt mit einer Karikatur von Franz III.
«Meine Zeichnungen sind nicht Nebenarbeiten zu meinen literarischen Werken, sondern die gezeichneten und gemalten Schlachtfelder, auf denen sich meine schriftstellerischen Kämpfe, Abenteuer, Experimente und Niederlagen abspielen», schrieb 1978 Friedrich Dürrenmatt (1921-1990). Für mehr hier klicken:

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Artikel vom 17.02.2019 |
Postume Ehrung
Rue Tomi Ungerer
Eine Strasse soll im Herbst in der Geburtsstadt des grossen Elsässers nach ihm benannt werden
Von Jürg-Peter Lienhard

Die Place an der rue de Tivoli in vollem Frühlingsblust. Foto wikipedia.
Kaum sind die letzten Töne der grossen Orgel in dieser wundervollen Akustik des Strassburger Münsters nach der Abdankung verklungen, und schon steht fest, dass nach Tomi Ungerer eine Strasse im Wacken-Quartier benannt werden soll: Die rue de Tivoli, in prominenter Nähe zum Palais de la Musique mit der rue Richard Strauss und des Europäischen Parlamentes, zumal unweit seines Museums an der Avenue de la Marseillaise. Für mehr hier klicken:

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Artikel vom 15.02.2019 |
Abdankung
Mit Video-Link + nachträglich bearbeitet!
Adieu Tomi Ungerer
«Les obsèques» (Abdankung) von Tomi Ungerer im Strassburger Münster hatte einen enormen Zulauf
Von Jürg-Peter Lienhard

Das riesige Kirchenschiff der Strassburger Kathedrale vermochte kaum die vielen Trauergäste zu fassen. Blick von den Reihen der speziell eingeladenen Abdankungs-Teilnehmer auf die extra hergerichtete Bühne über dem Hochaltar. Die Projektion auf dem Segeltuch schien zu vermitteln, dass der Geist Tomis der Trauerfeier vom Jenseits aus zusehe… Photo © foto@jplienhard.ch 2019
Wo normalerweise nie so viele Teilnehmer einen Gottesdienst im Strassburger Münster beiwohnen, platzte es vor Publikum an der Abdankung von Tomi Ungerer am Freitagmorgen, Freitag, 15. Februar 2019, beinahe aus den Nähten: Alles was im Elsass Rang und Namen in Kunst, Literatur, Politik hat, sowie etliche hochrangige Vertreter des ausländischen diplomatischen Corps fanden sich in diesem mächtigen Wahrzeichen Strassburgs ein. Für mehr hier klicken:

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Artikel vom 14.02.2019 |
Trauer
Öffentliche Trauerfeier für Tomi Ungerer in Strasbourg
Mitteilung des Diogenes-Verlages Zürich
Von Redaktion
Einige haben es vielleicht schon vernommen oder auch nicht: Aufgrund des Ablebens von Tomi Ungerer wird diesen Freitag, 15. Februar 2019, 10 Uhr, in der Kathedrale von Strassburg eine öffentliche Trauerfeier für den «elsässischsten aller Elsässer», dem begnadeten Zeichner und Autoren von Skandal- und Kinderbüchern, abgehalten.

«Le Brigand est mort» - der Wegelagerer ist tot. So nimmt Dany Jung auf seiner Illustration zum Tod seines Künstler-Freundes Bezug auf Tomi Ungerers berühmte Kinderbuch-Geschichte «Die Drei Räuber». Le Brigand heisst aber auch Räuber, also mit Tomi waren es vier, doch bleiben immer noch «Die Drei Räuber»: Und sicher noch lange über denTod ihres Schöpfers hinaus, als eine der herzergreifendsten Geschichten aus der tiefen kindlichen Seele des grossen Strassburgers. Zeichnung mit liebenswürdiger Genehmigung von Dany Jung, F-26130 Solerieux © 2019 Für mehr hier klicken:

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Artikel vom 09.02.2019 |
Todesfall
Mit Nachruf des Diogenes-Verlages Zürich
Der elsässische Weltbürger Tomi Ungerer gestorben
Der Strassburger Autor und Illustrator ist in der Nacht vom Freitag, 8., auf Samstag, 9. Februar 2019, auf seiner Farm in Cork in Irland im Alter von 87 Jahren gestorben
Von Jürg-Peter Lienhard

Tomi Ungerer ✝ - fotografiert von Jürg-Peter Lienhard. © foto@jplienhard.ch 2019
Der unglaublich produktive und bissige Zeichner Tomi Ungerer hinterlässt ein immenses Werk und ein zu seinen Lebzeiten von der Stadt Strassburg eingerichtetes Museum.

Ungerers ätzende Feder voller Anspielungen: Eines der berühmtesten Plakate des Weltbürgers. Mit freundlicher Genehmigung des Diogenes-Verlages, Zürich, © 2019
Für mehr hier klicken:

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Artikel vom 24.08.2018 |
Personalium
Eric Jacob verlässt das Ecomusée d’Alsace
«In gegenseitigem Einvernehmen», aber «wegen unvereinbaren Standpunkten», heisst die offizielle Begründung
Von Redaktion

Eric Jacob, der scheidende Direktor des Ecomusée d’Alsace. Foto: © foto@jplienhard.ch 2018
UNGERSHEIM (Elsass). jpl.- Eric Jacob, 53, der zweite Direktor nach dem politisch erzwungenen Abschied des Gründers Marc Grodwohl, verlässt das elsässische Freilichtmuseum Ecomusée d’Alsace. Jacob bestätigt in einem persönlichen Gespräch mit dem Journalisten Jürg-Peter Lienhard, ehemals Mitarbeiter in der Gründer-Equipe, seine sofortige Demission, die er bereits seinem Personal mitgeteilt habe. Seine Begründung lautet: «suite à des divergences commun de point de vue» - als Folge unterschiedlicher Auffassungen. Für mehr hier klicken:

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Artikel vom 28.02.2018 |
Ausstellung
Adolphe Braun, Photo-Unternehmer: «Gutenberg der Kunst»
Das Unterlinden-Museum in Colmar zeigt bis zum 14. Mai 2018 eine Retrospektive des für die moderne Kunst Masstab setzenden Industrie-Pioniers aus dem «Humus des Fadens»
Von Jürg-Peter Lienhard

Ausstellungsplakat mit dem Berg der Berge zu Aolphe Braun im Unterlinden-Museum von Colmar.
Aus einem Nachlass von über 167’000 fotografischen Arbeiten des Massstäbe setzenden Fotounternehmers des 19. Jahrhunderts, Adolphe Braun, zeigt das Unterlinden-Museum in Colmar noch bis 14. Mai 2018 mit rund 220 Fotos, Panoramas, Bildern und Grafiken sowie unikaten Apparaten die erste grosse Retrospektive in Frankreich. Sie folgt im wesentlichen dem Konzept einer Ausstellung des Münchner Stadtmuseums von Oktober 2017 bis Januar 2018. Für mehr hier klicken:

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Artikel vom 10.09.2017 |
Musik
Schluss, aus, fertig: Ende des Orchesters St-Louis
Wegen der Finanzsituation der Basler Nachbargemeinde geht es der Kultur zuerst an den Kragen,obwohl die Zuschauerzahlen beachtlich hoch sind
Von Redaktion

Das «Orchestre de Saint-Louis» ist/war ein sehr angesehenes Sinfonieorchester weitherum anerkannt und mit Musikern aus dem Dreiland bestückt. Es stand zu Unrecht im Schatten der Orchester aus dem nahen Basel.
ST-LOUIS/HÉGENHEIM.- Peinlich, peinlich: Das von Michel Garzia gegründete «Orchestre de St-Louis» (OSL) verstummt trotz stets ausverkauften Veranstaltungen ab sofort. Grund: Die desolaten Finanzen der Grenzstadt St-Louis, die zuvor schon dem in der francophonen Welt hochgelobten Theater-Festival «Théâtra Saint-Louis» den Garaus gemacht haben. Für mehr hier klicken:

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Artikel vom 21.11.2016 |
Vorbilder
Eingeweiht: Marc-Grodwohl-Strasse in Ungersheim
Der Gründer des Ecomusée d’Alsace wird zu Lebzeiten geehrt
Von Jürg-Peter Lienhard

Ein gewöhnliches Strassenschild - aber weder der Name noch die Geschichte dahinter sind gewöhnlich… © foto@jplienhard.ch 2016
Der unter skandalösen politischen Umständen buchstäblich seines Lebenswerkes Ecomusée d’Alsace enteignete Gründer und Pionier einer weit über das Freilichtmuseum hinausgreifenden kulturellen Bewegung, ist am Samstag bereits zum zweiten Mal in Ungersheim geehrt worden: Ihm und zwei ebenfalls kämpferischen Frauen sind drei Strassen nach deren Namen benannt. Für mehr hier klicken: 
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Artikel vom 11.12.2015 |
Museographie
Mit ausführlicher Dokumentation zum downloaden
Das neue Museum Unterlinden ist ein Knüller
Die internationale Öffentlichkeit darf in Colmar das umgebaute weltberühmte Haus noch vor dem französischen Staatspräsidenten besichtigen
Von Jürg-Peter Lienhard

Eine von Mathias Grunewalds Tafeln des Issenheimer Altars mit der Kreuzigung Christi. foto@jplienhard.ch © 2015
Der Issenheimer Altar, das bedeutendste Werk der sakralen abendländischen Kultur der Renaissance, das häufig auch in der modernen Kunst zitiert wird, hat mit einem Umbau und einem Neubau des Basler Architekturbüros Herzog + De Meuron eine hochinteressante Aufwertung erfahren: Das weltbekannte Unterlinden-Museum in Colmar wird nach fast dreijähriger Um- und Neubauphase am Samstag, 12. Dezember 2015, der Öffentlichkeit zugänglich sein, wenngleich noch mit ein paar wenigen Einschränkungen als Folge baulicher Kosmetik. Der Umbau ermöglicht die Präsentation vieler wegen Platzmangels nicht gezeigter Kunstwerke vom Mittelalter bis zur Gegenwart.

Blick über die Sinn zu den Neu- und Umbauten von Herzog + De Meuron: Im Hintergrund der Neubau, davor das umgebaute Badhaus und im Vordergrund eine architektonische Spielerei, die die Funktion eines «Schaufensters» auf die geplanten Wechselausstellungen hat. foto@jplienhard.ch © 2015
Für weiter hier klicken: 
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