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Elsass - Allgemeines |
Artikel vom 02.02.2014 |
Grenzgänger
Mit grosser Fotoreportage
Bemerkenswert geordnete Autobahnblockade
Keine Zwischenfälle, aber stundenlanges Verkehrschaos im elsässischen Grenzgebiet bei Basel
Von Jürg-Peter Lienhard
SAINt-LOUIS.- Von der D105 aus aufgenommen: Das Tele reichte nicht aus, auch die Hintersten und Letzten aufs Bild zu bannen. So viele demonstrierende Grenzgänger waren auf der A35 am Samstag, 1. Februar 2014, versammelt, um fotografiert zu werden. Denn den Fotogruss wollen sie nach Paris senden, womit sie der französischen Regierung bedeuten wollen, wie massiv sie gegen den geplanten staatlichen französischen Krankenkassenzwang aufbieten können. © foto@jplienhard.ch 2014
11’000 hatten sich via Internet eingeschrieben. Möglicherweise aber kamen weitaus mehr, denn als der Präsident der Grenzgänger-Vereinigung CDTF, Jean-Luc Johaneck, um 16 Uhr die Blockade vereinbarungsgemäss als beendet erklärte, hatten noch längst nicht alle Protestanten vermocht, sich dem Riesenheer auf der blockierten A25 beizugesellen: Einer unübersehbar langen Nachzüglerkolonne gelang es bis dahin nicht mehr, vom Besammlungsort des ehemaligen Kieswerks (la carrière) bei St-Louis sich hinter der Hauptmasse auf der Autobahn anzuschliessen. Für mehr hier klicken
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Artikel vom 23.01.2014 |
Kriminalität
Aktualisiert: Neue Fotos und textliche Erängzung
Rémy Zauggs Witwe wurde ermordet
Der Tod von Michèle Zaugg in Pfastatt bei Mulhouse bedeutet noch kein Ende des «Horrorszenarios»
Von Jürg-Peter Lienhard
Polizeilich versiegelte Haustüre auf dem Grundstück der Ermordeten Witwe Zaugg. © foto@jplienhard.ch 2014
Die 69-jährige Künstlerwitwe Michèle-Hélène Zaugg-Röthlisberger ist mit einem stumpfen Gegenstand von mindestens zehn Schlägen auf den Schädel ermordet worden. Wie der Mülhauser Staatsanwalt Hervé Robin webjournal.ch am Donnerstag, 23. Januar 2014, erklärte, tappen die Behörden bezüglich der Täterschaft noch völlig im Dunkeln. Es fehlt zudem jegliche Erkenntnis, die auf die Spuren der 45-jährige Tochter Pascale und eines Nachbarn führen könnten. Zu beiden hatte die Ermordete ein gespanntes Verhältnis. Für mehr bitte hier klicken:
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Artikel vom 13.01.2014 |
Ecomusée d'Alsace
Eric Jacob wird neuer Direktor des Ecomusée d'Alsace
Nach einer sechsjähigen Periode der Inkompetenz und Renommeebeschädigung sachte neuer Anfang im Freilichtmuseum
Von Jürg-Peter Lienhard
Eric Jacob, der neue Direktor des Ecomusée d'Alsace. Ein Mann des «Fadens», wie man im Elsass den Textilern sagt. Markenzeichen: seine Kleidung, die stets künstlerische Textilerzeugnisse sind. Fotografiert im Parc de Wesserling von © foto@jplienhard.ch 2014
UNGERSHEIM Lichtblick in der verworrenen Geschichte um das Ecomusée d’Alsace bei Mulhouse: Der frühere Direktor des Parks von Wesserling, Eric Jacob, ist zum neuen Leiter des elsässischen Freilichtmuseums berufen worden. Der Historiker aus dem Unterelsass ist perfekt zweisprachig und ein ausgewiesener Touristikfachmann. Auf ihn wartet eine schwierige Aufgabe. Für mehr hier klicken:
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Artikel vom 10.12.2013 |
Atomkraftwerke
Fessenheim soll «Vorzeigeprojekt» werden
Der Oberrheinrat will, dass der Abbruch des Atomkraftwerkes der Innovation und Forschung dient
Von Redaktion
Wegkreuz bei Fessenheim: Sinnbildaufnahme, die unterstreichen will, wie die Menschheit bedenkenlos mit Technik umgeht, bevor sie sich über deren Probleme bewusst ist. © foto@jplienhard.ch 2013
Der schweizerisch-deutsch-französische Oberrheinrat will die Ängste elsässischer Gemeinden vor einer Schliessung des Atomkraftwerks Fessenheim ernst nehmen. Mit einer Pressemeldung vom Dienstag, 10. Dezember 2013, fordert er Abklärungen, wie Fessenheim zu einem europäischen Vorzeigeprojekt für Innovation und Forschung im Bereich Rückbau von AKW werden kann. Hier klicken für mehr
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Artikel vom 06.12.2013 |
Nekrolog
Nelson Mandela besuchte Strassburg
Er wurde von der damaligen sozialistischen Bürgermeisterin empfangen
Von Redaktion
Wo Rouget de Lisle die von ihm komponierte Revolutionshymne vorspielte, trug sich Nelson Mandela ins Gästebuch der Stadt Strassburg ein. Die Bürgermeisterin (links) Trautmann mit Nelson und seiner Frau Winnie Mandela im historischen Hôtel de Ville. Foto Ernest Laemmler/Achives Journal l'Alsace
Die Strassburger Politikerin und Europaabgeordnete Catherine Trautmann empfing den am Mittwoch, 5. Dezember 2013, verstorbenen Nelson Mandela am 13. Juni 1990, nur wenige Monate nachdem er aus dem berüchtigten Gefängnis Robben Island in Südafrika freigelassen wurde. Hier klicken für mehr…
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Artikel vom 24.11.2013 |
Grenzgänger
Grenzgängervereinigung ruft zu Autobahn-Blockade auf
Streit um Krankenkassenzwang
Von Redaktion
Enormer Aufmarsch der elsässischen Grenzgänger zur Protestversammlung in Mulhouse im ParcExpo: rund 4’000 wütende Mitglieder der Grenzgänger-Verenigung CDTF. Foto: Thierry Gachon, Journal l'Alsace online. mfG
MULHOUSE Die elsässische Grenzgängervereinigung «Comité de défense des travailleurs frontaliers» (CDTF) ruft zu einem Protestmarsch auf der A35 vom EuroAirport zur Grenze auf, wie an einer ausserordentlichen Versammlung von rund 4’000 Grenzgängern am Freitag, 22. November 2013, im Parc-Expo von Mulhouse angekündigt wurde. Angestrebt ist eine Beteiligung von zumindest 10’000 der 19’000 Mitglieder. Hier klicken für mehr
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Artikel vom 06.09.2013 |
Elsass/Basel - Allgemeines
Kleinbasler reklamieren wegen Chemie-Gestank
Billige Textilien der Zelte auf dem Sanierungsgelände von Ugine Kuhlmann in Huningue sind offenbar durchlässig
Von Redaktion
Quelle des üblen Gestanks im Kleinbasel: Die Zelte in Huningue (F), wo Novartis Lindan-Abfall ausgräbt. Foto: Dave Joss/martinforter.ch 2013
Gestank aus der industriellen Abwasserstation der ehemalige Ugine Kuhlmann in Huningue belästigt derzeit die Bewohner von Gross- und Kleinhüningen. Das Gelände wird derzeit aufwendig saniert. Die Baustelle ist mit einem grossen weissen Zelt vor den Witterungseinflüssen gesichert. Doch sei die Qualität der Zelttextilien zu billig und daher durchlässig, so dass bei Wind die hochgiftigen Staubpartikel ins Kleinbasel verfrachtet werden, erklärt der Altlastexperte Martin Forter in Basel.
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Artikel vom 19.08.2010 |
Elsass - Allgemeines
Mit Fotoreportage am Schluss
Freiwillige restaurieren Göpel-Mühle von Manspach
16 Jugendliche aus fast ebenso vieler Herren Länder arbeiten im Sundgau in einem Camp des «Service Civil International» (SCI)
Von Jürg-Peter Lienhard
Die mächtige Achse des Göpels im «Umgang» von Manspach vor dem «letzten Schliff». Foto: J.-P. Lienhard, Basel © 2010
Die 16 jungen Frauen und Männer, die vom 8. bis 20. August 2010 im sundgauischen Manspach zwar um «Gottes Lohn» arbeiten, werden immerhin reiche Erfahrungen in ihre auf dem ganzen Erdball verstreuten Herkunftsländer nachhause bringen. Aber gleichwohl ist ihr «Gottes-Lohn» die Gewissheit, mit der Restauration eines Göpels einen einzigartigen Kulturzeugen im nordwestlichen alemannischen Raum erhalten zu haben. Ihr Engagement steht zudem im Dienst von «Frieden, Entwicklung, Austausch», wie es dem Sinn der vor 90 Jahren gegründeten Nonprofit-Organisation «Service Civil International» (SCI) durch den Neuenburger Grossrat Pierre Ceresole entspricht, und die jedes Jahr rund eintausend solcher zivildienstlicher Camps in der ganzen Welt organisiert.
Kurze Arbeitsbesprechung im Freien vor dem Eingang zum Göpel. Foto: J.-P. Lienhard, Basel © 2010
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Artikel vom 02.05.2010 |
Elsass - Allgemeines
«Tempis pour eux!»
50 Kilo Gschwellti, 200 Merguez und ein Fass Taboulé zum verschenken: Das traditionelle Geissàfàscht in Biederthal vom 1. Mai 2010 war ein voller Erfolg, aber wegen des störrischen Wetters blieben diese Bio-Fressalien übrig
Von Jürg-Peter Lienhard
Die Geisslein am «Geissàfàscht» waren die «Hauptpersonen», und die Kinder schlossen sie ins Herz. An der Tombola musste man das Gewicht dieses Zickleins erraten, um es zu gewinnen. Foto: J.-P. Lienhard, Basel © 2010
«Les absents ont tojours tort» - die Abwesenden haben immer Unrecht. «Tempis pour eux», sagte Agnès Fernex, die «Managerin» («ohni Boni») der Domaine du Geissberg, auf die Frage, ob die Abwesenden denn nicht etwas von der tollen Atmosphäre verpasst haben. Tatsächlich war trotz abwechselnden Schauern die Stimmung «bombig», ausgelassen, kinderfreundlich und auf demselben Niveau, wie alle Gäste: einfach fabelhaft.
Was nicht in den Magen runterrutschte, wird im Kühlraum der Geissenkäserei der Fernexen aufbewahrt und kann von Liebhabern in der nächsten Woche gratis abgeholt werden. Foto: J.-P. Lienhard, Basel © 2010
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Artikel vom 27.04.2010 |
Elsass - Allgemeines
Der Kachelofen hat noch lange nicht ausgedient!
Offene Türen im Atelier der Oltinger Ofensetzer Spenlehauer–Spiess vom Freitag, 30. April, bis Sonntag, 2. Mai 2010, von 10 bis 18 Uhr
Von Jürg-Peter Lienhard
Eigenkreation aus dem Hause Spenlehauer–Spiess: Ein «transportabler» Kachelofen. Farbe und Grösse, nicht aber die Form kann der Kunde bei diesem Modell auswählen. Christian Fuchs (links) ist der Nachfolger von Pierre Spenlehauer, für den schon Dominique Spiess (rechts) die Kacheln machte. Foto: J.-P. Lienhard, Basel © 2010
Ein Kachelofen aus dem Sundgauer Atelier Spenlehauer–Spiess in Oltingue ist ein Kunstwerk. Der Ursprung der Kachel-Muster und die Architektur der Öfen gehen zurück bis ins 17. Jahrhundert und fussen auf der Tradition der berühmten Hafner Wanner aus Linsdorf. Die Kulturgeschichte dieser immer noch unübertroffenen Heizung ist hochinteressant, zumal wenn man sie von berufenen Kunsthandwerkern geschildert und vorgeführt bekommt.
Und das ist ein fest eingebauter Kachelofen aus dem Hause Spenlehauer–Spiess. Er befindet sich in der Auberge Paysanne von Lutter, wo er Teil der «Büürà-Stubà» ist, die Christian Fuchs für die äusserst ehrbaren Besitzer dieses Sundgauer Gasthofes gestaltet hat. Foto: J.-P. Lienhard, Basel © 2010
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