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Artikel vom 23.06.2004

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Chemie

Roche fühlt sich wohl in Basel

400 Millionen-Investition und 150 neue Arbeitsplätze gebplant

Von Redaktion



Es ist nicht nur Geld, das in Pillen steckt - aber es braucht viel Geld, damit die Pillen wirksam werden. Foto: Roche-Bildgalerie Basel, 2004

BASEL. red.- Das freut die Basler Regierung, und das freut auch die Basler Wirtschaft: Auf dem Roche-Areal Basel soll ein neues Biotech-Zentrum entstehen und die Anlage im deutschen Penzberg erweitert werden. Das Bauvolumen umfasst Investitionen von je rund 400 Millionen Franken, die sich über die nächsten drei Jahre erstrecken. In den neuen Anlagen sollen zunächst die Wirkstoffe für die Krebsmedikamente Avastin und Herceptin - so genannte monoklonale Antikörper - hergestellt werden. Roche wird zu deren Betreibung in Basel und Penzberg je rund 150 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen.

«Diese Investition unterstreicht unsere Absicht, auf allen Gebieten - Forschung, Entwicklung, Produktion und Marketing - zu den weltweit führenden Biotechnologie-Unternehmen zu gehören», wird Franz Humer, Verwaltungsratspräsident und Geschäftsleiter von Roche in dem am Mittwoch, 23. Juni 2004, verschickten Presse-Communiqué zitiert. «Therapien mit biotechnologischen Medikamenten haben zu einem Durchbruch in zahlreichen Gebieten geführt, insbesondere in der Behandlung von Krebs». heisst es weiter, «Mit dem jetzigen Ausbauschritt stellen wir sicher, dass wir diese Medikamente auch künftig allen Patientinnen und Patienten zur Verfügung stellen können. Dieser Meilenstein bedeutet auch ein klares Bekenntnis zu unseren beiden grossen und wichtigen Standorten Basel und Penzberg.»

Herzog & De Meuron bauen für Roche

Für die neuen Anlagen soll in Basel, dem Hauptsitz des Konzerns, ein bestehendes Chemieproduktionsgebäude abgebrochen und durch einen achtgeschossigen Biotech-Neubau des Architekturbüros Herzog & de Meuron ersetzt werden. In Penzberg, dem grössten biotechnologischen Produktionsstandort in Europa, sollen die bestehenden Kapazitäten durch ein neues Gebäude mit fünf Stockwerken ausgebaut werden.



Roche hat schon immer auf die ästhetische Qualität bei ihrem äusseren Erscheinungsbild geachtet. Zunächst waren es die Industriearchitekten Salvisberg, Steib und jetzt eben Herzog & De Meuron, die den für gewöhnlich tristen Industriebauten ein Gesicht geben. Foto: Roche-Galerie, Basel 2004

Basler Regierung jubelt

In Ihrem im Anschluss an die Bekanntgabe von Roche verschickten Presse-Communiqué jubelt die Basler Regierung: «Der Investitionsentscheid von Roche stärkt den Standort Basel.» Und: Der Regierungsrat hat mit grosser Freude und Genugtuung vom angekündigten Entscheid von Roche Kenntnis genommen. Basel-Stadt erhält dadurch im Life Sciences-Bereich rund 150 neue Arbeitsplätze und kann seine führende Position im Pharmabereich weiter ausbauen.»

Von Redaktion


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