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Artikel vom 08.11.2015

Jubiläum

Brigitte Bardots Liebeserklärung an Alain Delon

«Brigitte nationale» gratuliert dem «eiskalten Engel» zum 80. Geburtstag - aber auch J.-M Le Pen, mit dem er «tief befreundet» ist

Von Redaktion



Alain Delon 2013. Foto wikipedia.org


«Bon anniversaire, mon Alain. Je t’aime 80 fois», schreibt die National-Ikone des französischen Films an Ihren Kollegen Alain Delon, mit dem sie denselben mythischen Status in Frankreich und international teilt. «Du bist das lebende Symbol des Meisterwerkes das Frankreich in dem Jahrhundert hervorbrachte, das wir zusammen erlebten.» In ihrer überschwänglichen Liebeserklärung aus Anlass des 80. Geburtstages von Delon am Sonntag, 8. November 2015, der übrigens nur ein Jahr jünger als die ebenso berühmte Filmschauspielerin ist, nennt sie ihn «diesen Adler mit zwei Köpfen, Yin et Yang, der Beste und der Schlimmste, der mir gleichzeitig unnahbar und doch nahe wirkt, kalt und bennend»… Für Mehr hier klicken:



Brigitte Bardot 2002 in Nizza. Foto wikipedia.org


Bardot und Delon begegneten sich 1958 zum ersten Mal im berühmten Studio Harcourt in Paris, wo sie für Aufnahmen des Photographen Sam Levin für eine Serie der schönsten Küsse der Welt posierten. Die beiden Künstler realisierten gemeinsam zwei Filme. Aber sonst waren sie nie ein Paar, wie Brigitte Bardot bei einem früheren Interview in der Zeitung «Le Parisien» betont haben wollte. Alain sei stet ihr «immenser Freund» und wie ein Bruder gewesen.

Also schreibt sie in ihrem Geburtstags-Brief zum 80.: «Du trägst in Dir die Schönheit, die Corage, die Eleganz,die Kraft, die aus Dir den immens grossen internationalen Star, der je geboren worden ist und von niemandem ersetzt werden kann. Bon anniversaire, mon Alain. Je t’aime 80 fois. Brigitte».»

Delon war als Kind von seinen Eltern stark vernachlässigt worden und flog aus verschiedenen Schulen. Nach einer kurzen Militärdienstzeit in Indochina, wurde er auch aus der Armee gestossen. Er gilt als das letzte lebende «Monster des französischen Cinéma» nebst Catherine Denevue, Jean-Paul Belmonde und Gérard Depardieu.

Bemerkenswert ist seine Laufbahn eines Vorstadt-Jungen mit kaum einer Perspektive für seine Zukunft, der dann aber Jahre später der «Leopard», «der Zigeuner», «der Samourai» und erst recht ein für den ganzen Planenten als hypnotisch wirkendes Gesicht wurde.

Während es um ihn als Filmstar während den letzten Jahren still geworden ist, macht er wegen seiner Sympathie-Bekundungen für Jean-Marie Le Pen Schlagzeilen. Er nennt den Rechtspopulisten als seinen «besten Freund».



Delon bei der César-Verleihung 2000. Foto wikipedia.org


Für unseren Filmjournalisten Ottokar Schnepf ist Delon jedenfalls eine der grösten Figuren, die das französische Kino hervorbrachte und will in keiner Weise dessen Leistungen für die Leinwand geschmälert wissen. Schnpf empfiehlt daher seine ausgiebige Würdigung, die er zum 75. Geburtstag Delons hier auf webjournal.ch verfasst hat zur erneuten Lektüre. Hier unten gelangen Sie via Direktlink zum damaligen Artikel, der bis heute seine Gültigkeit erhalten hat.

Von Redaktion

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