Kantonale Abstimmungen
Nein zu sinfonietta
Das Baselbiet will kein eigenes Sinfonieorchester
Von Jürg-Peter Lienhard
Der Kanton Baselland zeigte sich an diesem Abestimmungswochenende vom 26. September 2004 von seiner ländlich-hinterwädlnerischen Seite: Die Resultate stehen im Gegensatz zu denjenigen des Stadt-Kantons (siehe Rubrik «Aktuelles vom 26. September 2004», in der rechten Spalte).
Das Baselbiet erteilt dem Projekt eines eigenen Sinfonieorchesters mit lediglich 37 Prozent Ja-Stimmen-Anteil eine deutliche Abfuhr. Das Nein war, angesichts der Sparrestriktionen des Kantons und des kulturellen Entwicklungsstandes der ländlichen Bevölkerung sowie wegen der polarisierenden Kampagnen im Vorfeld der Abstimmung, zu erwarten.
Hingegen passierte das Gesetz zur Änderung des Verwaltungsverfahrens mit 69 Prozent Ja-Stimmen praktisch problemlos.
Immerhin haben die Landschäftler die Mutterschaftsversicherung mit 53 Prozent angenommen.
An Deutlichkeit lässt sich das Resultat zu den Bürgerrechten nicht mehr darstellen: Die Vorlage zur Einbürgerung der 2. Generation wurde mit 60 Prozent Nein-Stimmen; diejenige für die 3. Generation mit lediglich 44 Prozent Ja-Stimmen abgelehnt.
Nur knapp abgelehnt wurde jedoch die Post-Initiative mit einem hauchdünnen Mehr von 50,4 Prozent.
Von Jürg-Peter Lienhard
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