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Artikel vom 01.08.2015

Literatur-Geografie

Wilhelm Tell - Mörder, Flüchtling, Asylant, Schlepper und Langstrecken-Bergläufer

Die Literatur-Geografin Barbara Piatti rekonstruierte das Wegnetz der Protagonisten aus Friedrich Schillers Drama, was man zum Anlass einer Betrachtung aus anderer Perspektive nehmen kann

Von Jürg-Peter Lienhard



Aus einer anderen als der Perspektive des sagenhaften «Freiheitshelden» betrachtet: Wilhelm Tell als Langstrecken-Bergläufer, bevor er nach seinem Meuchlemord zur Flucht gezwungen wird.


Wenn man sich den Wilhelm Tell mal aus ganz anderen Perspektiven anschaut, wird aus der mythischen Sagenfigur des Mittelalters in heutigen Augen ein Mörder, ein Terrorist, ein Flüchtling, ein Asylant, ein Fluchthelfer und sowieso ein sportlicher Langstrecken-Bergläufer. Zumal letzteres erkennt man, wenn man die einzelnen Wegpunkte im Schillerschen Drama miteinander verbindet, die Tell und die anderen Protagonisten des Stückes zurücklegen. Geht man zudem davon aus, dass die Sagenfigur des Tell je nach spekulativer Spurensuche der Legende vom hohen Norden in Norwegen oder von Dänemark in die Urschweiz eingewandert ist, dann sind es Tausende von Kilometern - zu Fuss wohlverstanden, in damaliger Zeit.
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Artikel vom 02.09.2009

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English to go

Let’s talk teutsch!

Von Redaktion



Buchumschlag und Buchtitel «Deutsche Sprache - schwere Sprache» von Mascha Fisch: Wenn die Werber schon nicht Deutsch können, greifen sie mit Anglizismen glücklicherweise oft zu kurz…


ITTIGEN (BE)/SINDELFINGEN (DE).- So aufschlussreich, so «lustig», obwohl zum Heulen: Von der USG Übersetzungs-Service AG in Ittigen (Kanton Bern) und Sindelfingen (Deutschland) haben wir folgenden Text bekommen, der Wasser auf unsere Mühle ist und den wir daher unseren Abonnenten mit grösster Freude ebenfalls zukommen lassen. Es handelt sich um eine Sammlung «Anglizismen», so wie sie eben gerne von Marketing-Papageien und aufschneiderischen Managern, die jeden Bezug zur sprachlichen Kultur verloren haben, an unsere Ohren geklatscht werden.

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Artikel vom 17.04.2009

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Freitags-Glosse - avec version en français

Wohin geht das US-Geld?

Was vor einem halben Jahr die Amerikaner beschäftigte und künftig noch mehr beschäftigen wird

Von Gast

Der Autor des untenstehenden Kommentars ist Amerika-Schweizer; er heisst Marc Faber. Er ist Spezialist für Investitionen und besitzt ein Unternehmen. Im Juni 2008, als die Bush-Regierung ein Projekt in Auftrag gab, um die amerikanische Wirtschaft anzukurbeln, veröffentlichte er folgende Glosse, die rückblickend nicht nur amüsant, sondern auch tragisch ist. Zugespielt von unserem Leser Arnaud Calembourg, Strasbourg.

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Artikel vom 20.02.2009

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Die neuen Tricks der Wirte

Der «Gast» ist ein Wesen, das es auszunehmen gilt, wie die Gans mit den goldenen Eiern - goldene Eierleset aus dem Wirteblättlein…

Von Jürg-Peter Lienhard



In «Z»-Form schweift der Blick der Gäste über die Speisenkarte, wie ein amerikanischer Forscher herausgefunden hat.


Man kann es studieren, und heissen tut das Fach «angewandte Psychologie»… Wie man den armen Leuten ihren letzten Fünfer aus dem Portemonnaie presst. In den Supermärkten - was ist eigentlich «super» an diesen «Märkten»? - ist es bereits gang und gäbe, dass die Packungen von Psychologen gestaltet, die margenkräftigsten Waren auf Augenhöhe ausgestellt und an den Kassen sogenannte Quengel-Ware einen Zusatzbonus zum Umsatz leisten. Neu ist, dass nun auch die Wirte die in raffinierten psychologischen Studien in den USA erhobenen Konsumverführungen auf den Speisenkarten umsetzen.

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Artikel vom 06.09.2008

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Am 28. August 2008 in der NZZ erschienen

Das Elsass von der Rückseite

Die Spurensuche ausserhalb der Vorzeigeorte ist voller Überraschungen

Von Redaktion



Detail im Garten des Parc de Wesserling: Mit Lebensmittelfarbe kolorierte Holzspäne kontrastieren mit dem Weiss der Blüten. Foto: J.-P. Lienhard, Basel © 2008


Im Elsässer Parc de Wesserling stösst man auf die Wiege der Basler Industrie, und in den Hochvogesen gibt es ein Wandergebiet mit rustikalen Alpwirtschaften zu entdecken.

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Artikel vom 03.08.2008

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Vorsicht Nierenklauzeit…

Wie jeden Sommer watscheln Enten durch die Medien und legen ihre sauren Gurken gar in Bücher von Chef-Anklägerinnen

Von Jürg-Peter Lienhard



Aua - Angriff auf die Saure Gurke!


Wann wurde Ihnen zuletzt eine Niere geklaut - eine von beiden, oder gar beide? Oder haben Sie vielleicht eine heimlich verkauft? An üble Geschäftemacher in Jordanien, die Nieren für 3000 jordanische Dinar an reiche Nieren-Bedürftige in Pakistan oder Ägypten liefern? Wenn Sie auch zu diesen Nierenspendern gehören und diese Zeilen noch lesen können, dann haben Sie Glück gehabt: 35 Spender sind gestorben, meldete der Online-Dienst einer Basler Zeitung am Sonntag, 3. August 2008, einem ruhigen, total ruhigen, schönen, hochsommerlichen Sonntag mitten in der Sauregurkenzeit…

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Artikel vom 31.10.2007

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Merggsch ebbis?

Besten Dank dem Leser Helmut Wetzel in G. für diesen Tip

Von Redaktion



Neue Sprühköpfe der Migros-Putzmittel mit Geometrie-Rätsel.


Nicht nur Fremdwörter, sondern auch Geometrie ist Glückssache. Sogar bei der Migros…

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Artikel vom 26.11.2006

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Philippe Noiret gestorben

Einer der überragendsten Schauspieler des französischen Theaters und des Filmes starb am Donnerstag, 23. November 2006, 76-jährig an Krebs - Reinhardt Stumm ist traurig

Von Redaktion



Bild ohne Legende, da Foto «selbstredend»…


red.- Wie die meisten Schauspieler seiner Generation wurde er vom Theater geprägt, und dort nicht von irgendwem, sondern von einem der größten Theatermacher seiner Epoche, Jean Vilar und seinem «Théâtre National Populaire». Seine große Chance erhielt Noiret aber in den Filmstudios, denen er treu blieb und in die er seine hohen professionellen Ansprüche ebenso einbrachte wie seine Theaterdisziplin, die sich mit seinem angeborenen Komödiantentum verband.

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Artikel vom 06.11.2006

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Altersheim auf dem Meer…

Vielen künftigen deutschen Rentnern droht, dass sie im Altersheim enorm geschröpft werden - ein Leser überlegt sich daher ein interessantes Alternativmodell für seine alten Tage…

Von Redaktion



Der Bug der «Aida» ist mit einem Kussmaul bemalt - webjournal.ch-Leser H.M. wünschte sich aber eine herausgestreckte Zunge Richtung Gesundheitsministerin Schmidt…


webjournal.ch-Leser H.M. aus der Gegend um Schopfheim kommt gerne nach Basel ins Theater, weil das für ihn «geistige Fitness» bedeutet. Immerhin ist er schon etwas über 60 Jahre alt, und man ist geneigt, wenn man ihn jeweils in der Basler Kunsthalle trifft, sofort auch ein Theater-Abonnement zu lösen, denn H.M. sprüht vor Witz und Hintersinn. Beides untrügliche Zeichen seines trainierten «Oberstübchen»-Zustandes, wie sein jüngstes und selbst verfasstes «Flugblatt» zur «Altersheim-Alternative» zeigt…

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Artikel vom 02.12.2005

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Jürg Wyttenbach wird 70

Ach ja, wers immer noch nicht glauben will: er ist kein «Klavier-Zerstörer» - aber er ist ein «Provokateur» geblieben

Von Jürg-Peter Lienhard



Keine Haare, dafür Ohren und musikalisches Genie: Jürg Wyttenbach, hier als Dirigent, obwohl er als Klavier-Solist und Komponist ebenso bedeutend ist.



Zum 70. Geburtstag am Freitag, 2. Dezember 2005, hat Radio DRS II dem Musiker und Komponisten Jürg Wyttenbach eine eineinhalbstündige Sendung gewidmet, in der er persönlich aufschlussreich zu Wort kam: Der in Basel lebende Musiker war in den siebziger Jahren an den sagenhaften Montagabenden in der damaligen Basler «Komödie» als «Klavier-Zerstörer» weit über die Landesgrenzen hinaus «berüchtigt» geworden…

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