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Im Fokus der Autoren - Mit Stumm unterwegs

Artikel vom 30.03.2007

Mit Stumm unterwegs

Mehr so aus dem Bauch raus

Talentprobe von «Dügg» inszeniert

Von Reinhardt Stumm



Szenefoto mit Sandro Tajouri: Judith Schlosser, Theater Basel © 2007


Wie ganz früher – grosser Bahnhof, lauter inzwischen ältere Gesichter, bei Theater und Publikum. Werner Düggelin inszenierte die Uraufführung eines Erstlings: «Lieblingsmenschen» von Laura de Weck. Grosser Applaus im Basler Schauspielhaus nach einer guten Stunde.

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Artikel vom 27.03.2007

Mit Stumm unterwegs

Mord und Totschlag

«Orestie» - für Goethe das «Kunstwerk der Kunstwerke» - ab 27. April 2007 am Goetheanum Dornach und im Juni im Antikenmuseum Basel

Von Reinhardt Stumm



Erinnye im Blut: «Durch eignen Frevel ziehen sie sich Unheil zu.» Alle Fotos: Goetheanum, Dornach @ 2007


Recht geht vor Rache, lehrt die «Orestie» des griechischen Dichters. Gibt es ein Recht auf Rache? Das fragte Aischylos vor über zweitausend Jahren. Fragen lassen sich beantworten. Die Wirklichkeit geht eigene Wege. Die «Orestie» ist am Goetheanum zu sehen – bilderreich, bewegt und bewegend.

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Artikel vom 21.03.2007

Mit Stumm unterwegs

IM APRIL AUCH IN DORNACH

Nackter Hass

Die alt-berühmte «Schauspieltruppe Zürich» mit Maria Becker spielt bis Anfang April 2007 unter der Regie des Becker-Sohnes Oliver Freitag (59) im Zürcher «Bernhard Theater» Strindbergs «Der Vater»

Von Reinhardt Stumm



Wohin der Hass führt: Endstation Zwangsjacke, von der eigenen Frau geschnürt. Bild: Philipp von Schulthess, Benedict Freitag, Maria Becker, Udo Bodnik
(von links). Fotos: art-tv © 2007



ZÜRICH.- Der Rittmeister, die männliche Titelrolle, ist mit Benedict Freitag (54) besetzt, dem zweiten der Becker-Söhne. Die Baslerin Emanuela von Frankenberg ist Laura, seine Frau. Und ich wollte noch einmal zu Maria Becker. Ich hatte sie lange nicht mehr gesehen, aber ich erinnere mich sehr intensiv an Schillers «Maria Stuart» im Schauspielhaus Zürich - Agnes Fink spielte die Titelrolle, Maria Becker die Elisabeth von England. Es war ein aufregender Abend, der ein Nachspiel hatte.

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Artikel vom 05.03.2007

Mit Stumm unterwegs

-stens Bücher

Gleich hinter der Haustür eine halbe Treppe abwärts - Kunststein überall, und da steht sie schon und wartet vor -stens Bücherkeller, von der Klingel herausgerufen: Raki Möller

Von Reinhardt Stumm



Die Gestelle lichten sich kaum, obwohl seit vier Jahren Bücherfreunde und -Sammler ständig vorbeischauen: Raki Möller in der -sten'schen Bücherhöhle. Alle Fotos: J.-P. Lienhard, Basel © 2007


Wer kennt Raki Möller? Eigentlich heisst sie Erika, Lebensgefährtin von -sten. Und wer -sten nicht mehr weiss, darf gleich zu lesen aufhören. Hanns U. Christen (-sten), Bücherschreiber, Journalist und insbesondere lebenslänglicher Verfasser des samstäglichen «Märtbrichts» in der Basler «National-Zeitung» und der späteren «Basler Zeitung». Ohne «Märtbricht» gab es keine «Nazi-Zyttig», und es gab keinen Deutschen, der nicht angesichts dieses Zeitungstitels ein ungläubiges Gesicht machte und den Schluckauf kriegte. «Nazi-Zyttig», das gibts doch nicht!

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Artikel vom 26.02.2007

Mit Stumm unterwegs

Vom Meistern der Rolle

«Caligula» - die Tragödie eines gewissenhaften Ratlosen - spielen Studenten der Akademie für Sprachgestaltung und Schauspiel im «Holzhaus» am Goetheanum

Von Reinhardt Stumm



«Caligula» - das Bild stammt von einer anderen Studententheater-Aufführung, Stuthe in Wien.


Die Neugierde trieb mich nach Dornach. Auf dem Spielplan Camus (*1913) und sein «Caligula» (1947). Wer spielt denn noch den 1960 bei einem Autounfall ums Leben gekommenen französischen Nobelpreisträger? Und dann auch noch dieses Wahnsinnsstück? Und dann auch noch im Goetheanum – überall doch wohl, aber nicht dort!

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Artikel vom 11.02.2007

Mit Stumm unterwegs

Liebeserklärung ans Drummeli

Der Theaterkritiker und frühere Feuilleton-Chef der Basler Zeitung (baz) erstmals an einem Drummeli - an der Premiere des Basler Monstre-Trommelkonzertes vom Samstag, 10. Februar 2007

Von Reinhardt Stumm



Stammt aus dem Grossen Kanton im hohen Norden, wohnt seit über 50 (!) Jahren in Basel (Kleinbasel), spricht immer noch kein Baseldeutsch und hatte bislang mit der Fasnacht nichts am Hut - doch seit der Drummeli-Premiere 2007 ist das jetzt anders: Reinhardt Stumm versucht die Baseldytsch-Verschlüsselungen im Programmheft 2007 zu entziffern… Alle Fotos und Legenden/Titel: J.-P. Lienhard, Basel © 2007


Premiere war Samstag abend. Weiter geht es täglich bis Samstag, 17. Februar. Billett 49 Franken. Apfelkuchen mit Vanillesauce 6.--. Drummler-Däller 18.50, weisser Mont-sur-Rolle 5 dl 21.--. Garderobe 2 Franken.

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Artikel vom 11.02.2007

Mit Stumm unterwegs

Endstation Begierde

«A Streetcar named Desire»: Christina Paulhofer («Cyrano») inszenierte im Schauspielhaus Basel «Endstation Sehnsucht» von Tennessee Williams - wie 1925 Eugene O’Neill in «Desire under the Elms» begreift auch sie «Desire» richtig als Begierde

Von Reinhardt Stumm



Szenenbild. Darsteller v.l.n.r. : Oliver Masucci, Mavie Hörbiger, Susanne-Marie Wrage. Alle Fotos: Judith Schlosser, Theater Basel © 2007


1947, als die Kowalskis zum erstenmal, in New York, auf einer Bühne standen, hatte das junge Ehepaar gerade genug Geld für eine kleine Zweizimmerwohnung an einer Strasse mit dem sehr poetischen Namen Elysäische Gefilde. Die lag im französischen Viertel von New Orleans. Einrichtung irgendwas zwischen Brockenhaus und Grossmutters Alterswohnung. Nicht anders war es zwei Jahre später im Zürcher Schauspielhaus, wo «A Streetcar named Desire» im November 1949 zum ersten Mal deutsch gespielt wurde.

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Artikel vom 05.02.2007

Mit Stumm unterwegs

Suhlen im Biotop für Bücherwürmer

Was vierzehn Aussteller am 13. Basler Büchermarkt der Antiquare vom 2. bis 4. Februar 2007 in ihren Regalen zeigten, war von erster Qualität und stiess auf lebhafte Neugier

Von Reinhardt Stumm



Als Basler müsste man wissen, wer Emil Sinclair eigentlich war, zumal er den Nobelpreis für Literatur - allerdings unter seinem bekannteren Namen - erhielt… Bild: Erstausgabe von «Demian». Alle Legenden: jpl


Einer hat den, wie es aussieht, kompletten Rousseau – den alten, Jean-Jacques, den mit «La Nouvelle Héloise» und dem «Contract Social; ou Principes du Droit Politique. Par J.J.Rousseau, Citoyen de Geneve» und so fort. Erschienen 1762. Was das Werk damals kostete, weiss ich nicht, ich weiss, was es heute kostet: 45'000 Schweizerfranken. Dafür ist der Band «fast neu, etwas berieben, das obere Kapital mit kleiner Läsur».

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Artikel vom 03.02.2007

Mit Stumm unterwegs

Alles Pro und Kontrabass!

Eine Derniere der grossartigen Art mit einem grossartigen Schauspieler aus der grossen Düggelin-Aera im ausverkauften Schauspielhaus der Solothurner Enklave

Von Reinhardt Stumm



Zum 587. Mal Kronlachner-Kontrabass: Abschied (vom Stück) mit Rosen und Küsschen von der Frau Direktorin Johanna Schwarz…


Nicht dass in Dornachs Neuem Theater am Bahnhof noch einmal Süskinds «Der Kontrabass» zu sehen war, ist Anlass für diesen Bericht. Anlass ist, dass der Schauspieler Hubert Kronlachner dieses Einpersonenstück jetzt zum 587. Mal spielte. Und das sollte das letzte Mal sein.

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Artikel vom 31.01.2007

Mit Stumm unterwegs

Was wolltet Ihr?

Sophokles hier, Shakespeare dort - ein paar nicht ganz neue Gedanken zu noch nicht ganz alten Themen rund ums Theater und zur noch jungen Aera Delnon

Von Reinhardt Stumm



Nichts Neues unter der Sonne ist selbst die Hackordnung, denn die gab es schon vor Sophokles in den Zentren der Macht und des Geldes… Szenebild aus «König Oedipus», aufgenommen von Judith Schlosser, Theater Basel © 2007; Legenden: jpl.


Das Schauspiel hat in Basel in den letzten Wochen an Tempo und Spannung zugelegt und lässt noch manches für diese Spielzeit erhoffen. Reizt derweil natürlich auch zur Auseinandersetzung. Mit «König Ödipus» und «Was ihr wollt» zum Beispiel.

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