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Im Fokus der Autoren - Ottokars Cinétips

Artikel vom 01.01.2011

Ottokars Cinétips

Top- und Flop-Filme

Das Basler Kino-Jahr 2010 ist zu Ende gegangen - ein kritischer Blick zurück mit unserem Filmrezensenten

Von Ottokar Schnepf



Grafikmontage: J.-P. Lienhard, Basel © 2011


Sechs Filme, die im vergangenen Jahr in den Basler Kinos liefen, verdienten nach Meinung von Ottokar Schnepf das Prädikat sehenswert. Sechs weitere jedoch gehörten in die Mülltonne.



Ottokar Schnepf: Seine Wertungen sind zwar subjektiv, basieren aber auf einer «Datenbank» von mehreren tausend visionierten Filmen währen über 40 Jahren. Foto: J.-P. Lienhard, Basel © 2011

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Artikel vom 17.12.2010

Ottokars Cinétips

Trügerische Hoffnungen

Wie so oft dreht sich in Woody Allens neustem Film «You Will Meet A Tall Dark Stranger» alles um Beziehungsprobleme im Akademikermilieu

Von Ottokar Schnepf



Hollywoods Ausnahmestar Naomi Watts und Alt-Routinier Anthony Hopkins - von Woody Allen verheizt.


Gemma Jones spielt die reiche, dem Alkohol und esoterischen Kreisen zugeneigte Helena. Sie ist das Opfer der späten Trennung von ihrem Gatten: Anthony Hopkins, der als Alfie einen liebenswerten Idioten auf Freiersfüssen abgibt.

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Artikel vom 16.11.2010

Ottokars Cinétips

Mit Mantel, Hut und Zigarette

Zum 75. Geburtstag des französischen Schauspielers Alain Delon

Von Ottokar Schnepf



Gefährlich und unergründlich: Alain Delon als Jeff Costello in Jean-Pierre Melvilles «Le Samouraï».

Ohne «Le Samouraï», «Le cercle rouge» und «Un flic» wäre das Kino um einiges ärmer! Alain Delon und Jean-Pierre Melville, zwei Legenden des «Film policier».

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Artikel vom 11.11.2010

Ottokars Cinétips

In Basel im Kino:

Lebend begraben

90 Minuten im Kino im Sarg: Dan Brenner in «Buried»

Von Ottokar Schnepf



In der Enge eines Holzsarges unter der Wüste begraben: Dan Brenner.


Während sich das Kino brüstet, das Unmögliche auf der Leinwand sichtbar zu machen, kommt ein Film, der nur in einem Sarg spielt, einem Tabubruch gleich.

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Artikel vom 16.10.2010

Ottokars Cinétips

Jetzt auf DVD

Voyeur mit Todessehnsucht

Karlheinz Boehm und Michael Powell ruinierten mit «Peeping Tom» ihre Karriere, doch der Film schrieb Filmgeschichte, was nun späte Anerkennung erhält

Von Ottokar Schnepf



Der mit Romy Schneider in «Sissy» berühmt gewordene Karlheinz Boehm in seiner folgenschweren Rolle als psychopathischer Kameramann im Film «Peeping Tom».


«Schmutz zu Schauzwecken» bezeichnete 1960 die Katholische Filmkommission Deutschland Michael Powells Film «Peeping Tom». Für den Regisseur hingegen war «Peeping Tom» ein «ganz persönlicher Film». Ein Film jedoch, der die Wellen höher schlagen liess, denn nicht nur in Deutschland erregte er die Gemüter der Kritiker und des Publikums.

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Artikel vom 16.10.2010

Ottokars Cinétips

Zwei Mal Kinogenuss

Zurzeit in Basel: Aus China, «Au Revoir Taipei» von Arvin Chen, und aus Rumänien, «Police Adjective» von Corneliu Poromboius

Von Ottokar Schnepf



«Au Revoir Taipei»: Coole Typen in knallbunten Outfits auf Ganoven-Trip.


«Au Revoir Taipei» von Arvin Chen ist «ein Filmgenuss der besonderen Art», denn der chinesische Regisseur hat die europäische Filmgeschichte gut studiert, weshalb seine Sequenzen u.a. an Jean-Luc Godard erinnern mögen. Und des Rumänen Corneliu Porumboius «Police, Adjective»: ein Film voller subtilem Humor.

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Artikel vom 30.09.2010

Ottokars Cinétips

In Basel im Kino

Auf Teufel komm raus

In «The Last Exorcism» trifft «Der Exorzist» auf das «Blair Witch Project» und versetzt das Publikum in Angst und Schrecken

Von Ottokar Schnepf



Vater, Tochter und Sohn der Familie Sweetzer (liest sich wie Schwizer) sorgen selber für teuflische Zwischenfälle.


Reverend Cotton Marcus ist Geistlicher und Exorzist in der vierten Generation. Nach 25 Jahren im Amt plagen ihn Schuldgefühle; seine Teufelsaustreibungen sind reine Illusion. Doch seine bibeltreuen Anhänger glauben an ihn und zahlen gut für seine Arbeit.

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Artikel vom 22.09.2010

Ottokars Cinétips

In Basel im Kino

Peinlich, lächerlich, ärgerlich

Geschichtsklitterung anstatt Vergangenheitsbewältigung treibt Regisseur Oskar Roehler mit seinem «Jud Süss»-Film

Von Ottokar Schnepf



Moritz Bleibtreu (links) spielt den teuflischen, menschenverachtenden Verbrecher Goebbels als clownesken Kumpel vom Dienst. Das ist mehr als nur peinlich!


Das Melodram um den Schauspieler Ferdinand Marian und die Folgen seiner Bereitschaft, die Hauptrolle in dem antisemitischen Propagandafilm «Jud Süss» zu übernehmen, ist eine Kolportage bis zum Rande der Lächerlichkeit.

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Artikel vom 21.09.2010

Ottokars Cinétips

In Basel im Kino

Mysteriöser Auftragskiller

eorge Clooney ist ein Profikiller, der sich in ein italienisches Bergdorf zurückzieht und dort ein Gewehr bastelt

Von Ottokar Schnepf



Trotz Zielfernrohr ist keine kompakte Filmhandlung zu erkennen.


Der attraktive Mann, der in einem pittoresken Bergdorf in den Abruzzen auftaucht, nennt sich mal Jack, mal Edward. Er ist hierhergekommen, weil er gute Gründe für ein diskretes Auftreten hat. Erst kürzlich ist er überstürzt aus Schweden abgereist; im Schnee musste er drei Leichen zurücklassen.

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Artikel vom 16.09.2010

Ottokars Cinétips

In Basel im Kino

Schlitzohrige Nonchalance

Ein zusammengewürfelter Haufen ehemaliger Moskauer Musiker gibt sich als Bolschoi-Orchester aus und begeistert das Pariser Publikum

Von Ottokar Schnepf



Die von Breschnev geschassten Musiker tricksen geschickt das System aus.


Der Dirigent des berühmten Bolschoi-Orchesters verliert unter Breschnev seinen Job, weil er seine jüdischen Mitarbeiter nicht entlassen will. Nun arbeitet er als Putzkraft an seiner einstigen Wirkungsstätte. Dort lässt er eines Abends ein Fax mit der Einladung des Bolschoi-Orchesters nach Paris aus dem Büro des Direktors verschwinden und hat die verrückte Idee, mit seinem ehemaligen Orchester unter falschem Namen im Théâtre de Châtelet zu spielen…

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