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... und außerdem - Bücher |
Artikel vom 28.09.2005 |
Bücher
Ein Pfarrer war Kultbuch-Schöpfer
«Mein Name ist Eugen» ist kein Jugendbuch, obwohl es in der Sprache der Jugend verfasst worden war - jetzt auch noch verfilmt im Kino in Basel
Von Jürg-Peter Lienhard
Pfarrer Klaus Schädelin, unsterblicher Schöpfer des eben so unsterblichen «Eugen». Bild aus dem Klappentext.
Das Kultbuch «Mein Name ist Eugen» ist auf bestem Wege, missverstanden zu werden: Die Verfilmung des Klassikers schweizerischer Literatur legt das Schwergewicht auf die Streiche des Buben-Kleeblattes um Eugen, Wrigley, Eduard und Bäschteli. Was kein Film zu bewältigen vermag, ist die Sprache und der quere Einfallsreichtum seines Schöpfers, des verstorbenen Berner Pfarrers und Lokalpolitikers Klaus Schädelin.
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Artikel vom 02.04.2005 |
Bücher
Vor Flauberts Todestag
Am 8. Mai 1880 starb der wortgewaltigste französische Schriftsteller; «Diogenes» widmet ihm zum 125. Todestag eine ganze Reihe hochinteressanter Neuauflagen
Von Jürg-Peter Lienhard
Mit dem Flobert auf Félicités Papagei zielen - oder doch lieber Gustave Flauberts Meisterwerk «Ein schlichtes Herz» lesen?
«Flaubert - ist das nicht ein deutsches Kleinkaliber-Gewehr?» Wen man heute in «le monde gérmanique» auf Flaubert anspricht, könnte öfters als vermutet, eine solche Antwort ausstossen… Gustave Flaubert, geboren am 12. Dezember 1821 in Rouen, wo er am 8. Mai 1880 ebenda starb, gehört neben Victor Hugo zu den herausragendsten Dichtern Frankreichs des 19. Jahrhunderts. Er wurde berühmt mit seinem Roman «Madame Bovary», der noch heute spannend zu lesen ist.
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Artikel vom 05.11.2004 |
Sprache
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod
47 Mal «Aha»- und «Haha»-Erlebnisse bietet das sprachkritische Buch mit obigem Titel von «Spiegel»-Autor Bastian Sick
Von Redaktion
Spass beim Lernen oder vielleicht auch Schadenfreude - die schönste Freude - verspricht Bastian Sicks Buch über die unfreiwillige Komik von Sprach-Entgleisungen.
-- Von Christian Stahl --
Die deutsche Sprache liegt uns offensichtlich fast allen am Herzen, wie man an der ebenso endlosen wie hitzigen Debatte über die Rechtschreibreform erkennen kann. Einerseits.
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Artikel vom 20.07.2004 |
Bücher
Stauffenberg und die anderen Nazis
Ein paar Anmerkungen zu Wibke Bruhns: «Meines Vaters Land - Eine deutsche Familiengeschichte»
Von Jürg-Peter Lienhard
Zärtliche Väter ihren eigenen Kindern gegenüber - aber blind gegenüber Verbrechen an Judenkindern: Nazi-Generale, waren eben auch Nazis, auch wenn sie am Attentat gegen Hitler ihr eigenes Leben aufs Spiel setzten. Buch-Einband «Meines Vaters Land» von Wibke Bruhns.
20. Juli 1944: Das gescheiterte Attentat auf Hitler. 60 Jahre danach sind die Medien voll von Berichten und Analysen des Ereignisses und von Würdigungen der Attentäter. Nur: die Attentäter waren allesamt Nazis, hohe Nazis und SS-Anghörige.
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Artikel vom 19.07.2004 |
Bücher
Lesen, sehen und hören lernen
Goethe und Beethoven für Kinder und andere kluge Leut
Von Jürg-Peter Lienhard
Goethe für Kinder? Kein Problem, wenn man für die Sprache die richtigen Bilder in Wort und Ton vermittelt. Peter Schössow hats versucht und getroffen: Cover seines illustrierten Gedichtbandes von und für Goethe, ja und auch für Beethoven - Hanser Verlag 2004 (ab 6 Jahren)
Wer nur hört, was zu hören ist, ist taub. Wer nur sieht, was zu sehen ist, ist blind. Cervantes hat es so oder ähnlich gesagt und geschrieben. Darum wissen wir schon längst, warum viele Politiker, Börsianer und Fussball-Deppen blind, taub und einfältig sind. Das schlimmste aber: Blindheit, Taubheit und Einfalt sind nicht angeboren, sondern lernbar. Zum Trost: Sehen, hören und unterscheiden kann man auch lernen. Mit Goethe und Beethoven geht es sogar spielend einfach: «Meeres Stille und Glückliche Fahrt» - eines der schönsten romantischen Gedichte der deutschsprachigen Welt, hat der Hanser Verlag von Peter Schössow für Kinder illustrieren lassen.
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Artikel vom 20.04.2004 |
Seveso
Ein katastrophaler «Zwischenfall»
Der Hauptangeklagte in der Dioxin-Katastrophe gibt einen «Tatsachenroman» heraus - eine Geschichte über Wahrheit, Lüge und Verantwortung
Von Jürg-Peter Lienhard
«Zwischenfall in Seveso» - ein Tatsachenroman nach 28 Jahren geschrieben vom «Sündenbock», dem technischen Direktor der Roche-Tochter Icmesa/Givaudan, Jörg Sambeth. Foto: Unionsverlag, Zürich © 2004
ZÜRICH.- 1976 führt eine Explosion in der Chemiefabrik Icmesa im norditalienischen Seveso zur schlimmsten Giftkatastrophe Europas. Die Icmesa, eine Tochter der Givaudan Genf, gehört zum Basler Chemie- und Pharmakonzern Hoffmann La Roche.
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