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Artikel vom 26.07.2005

Basler Zolli

Yogala sorgte wieder für Glück im Stall

Überraschender und hocherfreulicher Nachwuchs bei den seltenen Somali-Wildeseln

Von Redaktion



Calula heisst das am 18. Juli 2005 im Basler Zolli geborene Somali-Wildeselein. Es hüpft schon ganz quicklebendig im Gehege seiner Familie herum und erfreut jung und alt gleichermassen. Foto: T. Jermann, Zolli Basel © 2005



BASEL. zoo/tj.- Rund 13 Monate war Yogala trächtig und nun ist es da, Calula, das zweite Kind der Basler Somali-Wildeselstute.

Das am 18. Juli geborene Eselmädchen ist ein weiterer Meilenstein für die Zucht der bedrohten Somali-Wildesel im Basler Zolli, die an ihrem Ursprungsort in Somalia wegen Wilderei von der Ausrottung bedroht sind. Sie gehören zu den seltensten grossen Säugetieren der Welt, und ihr Wildbestand wird nur noch auf 100 bis 250 Tiere geschätzt.

In zoologischen Gärten leben weltweit nur rund 130 Tiere dieser Eselart. Mit Nachzuchten tragen die Zoos dazu bei, einen genetisch wertvollen Bestand aufrecht zu erhalten.

Vater Lucas ist auf «Hochzeits-Urlaub»

Der Vater von Calula ist der neunjährige Hengst Lucas. Er befindet sich zurzeit auf «Hochzeits-Urlaub» in der Werner-Stamm-Stiftung «zum Schutze seltener Equiden» in Oberwil, um dort für weiteren Nachwuchs zu sorgen. In etwa einem Jahr wird er wieder in den Zolli zurückkehren.

Die Mutter der kleinen Calula - das Zolli-Jahr 2005 ist das Jahr «C» für die Namensgebung der Neugeburten - hat in der Nacht vom 29. auf den 30. August 2003 ihr erstes Kind im Basler Zolli geboren: den Hengst Abai, der inzwischen ein halbstarker Lausbube geworden ist. Siehe Bericht dazu unter nachfolgendem Link.



Mutter Yogala mit ihrem ersten, 2003 im Basler Zolli geborenen Nachwuchs, dem Hengstlein Abai. Foto: J.-P. Lienhard, Basel @ 2005



Equiden sind nicht nur Esel

red.: Was sind denn «Equiden», für die sich in Oberwil die genannte Stiftung engagiert? Immerhin das sollten Sie wissen: Schimpfen Sie nicht einen Esel als Equide, wenn der/die etwas mit Zoologie zu tun hat. Wenn er/sie darin nicht gebildet ist, dann haben Sie Glück: Zoologen verstehen unter Equiden alle Einhufer wie Pferde, Esel, Maultiere und Maulpferde. Mehr darüber unter dem nachfolgenden Link.

Von Redaktion

Für weitere Informationen klicken Sie hier:

http://www.jplienhard.ch/html/artikel/artikel_eselein.html

http://www.payer.de/entwicklung/entw084.htm



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