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Im Fokus der Autoren - Ottokars Cinétips

Artikel vom 27.01.2010

Ottokars Cinétips

Filme gehören ins Kino!

Zwei Filme in einem: «L'ennemi public nº 1» von Jean-François Richert - bestes französisches Kino, leider in Basel nur als DVD erhältlich

Von Ottokar Schnepf



Vincent Cassel verkörpert glamourös (!) Frankreichs gefeierten Nationalhelden und Staatsfeind Nr. 1 Jacques Mesrine.

«Solche Thriller wollen wir sehen» titelte die Bild-Zeitung in gewohnt grossen Lettern einen Beitrag über den französischen Film «L'ennemi public nº 1», der in deutschen Grosstädten und überall in Frankreich die Kinokassen füllte und dessen Hauptdarsteller Vincent Cassel für seine Rolle mit dem französischen Filmpreis geehrt wurde.

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Artikel vom 25.01.2010

Ottokars Cinétips

Wenn der Dibbuk klopft...

Wenn die Coen-Brüder die Geschichte eines ernsten Mannes erzählen, dann wird es nicht lange ernsthaft zugehen: «A Serious Man» ist ihre bisher wohl schwärzeste Komödie

Von Ottokar Schnepf



Michael Stuhlbarg ist der motivationsgehemmte Larry Gopnick, dem die Probleme sprichwörtlich über den Kopf wachsen.


Wenn der Dibbuk an die Wohnungstür klopft, ist der eheliche Frieden schnell beim Teufel. Mit einem historischen Minidrama aus dem sprichwörtlichen Schtedtl kündigt sich der neue Coen-Film an - und führt uns danach flugs ins Jahr 1967, in den tristen Alltag des motivationsgehemmten Universitätsprofessors Larry Gopnik (Michael Stuhlbarg), der gerade die Welt nicht mehr versteht.

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Artikel vom 07.01.2010

Ottokars Cinétips

Gefühl und Gesellschaft

Sechs Jahre nach ihrem Thriller In the Cut kehrt die Piano-Regisseurin Jane Campion mit einer historischen Romanze ins Kino zurück

Von Ottokar Schnepf



Abbie Cornish als Fanny und Ben Whishaw als John Keats; ihre grosse Liebe ist von kurzer Dauer.


Der Historienfilm ist so etwas wie die hohe Schule des Genrefilmemachens: Nur die allerbesten Regiekräfte bringen es zuwege, über der akribischen Rekonstruktionsarbeit zeitgemässe Kinowirkung nicht ausser Acht zu lassen - wie beispielsweise Kubrick («Barry Lyndon»), Scorcese («Age of Innocence») oder Visconti («Il gattopardo»).

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Artikel vom 22.12.2009

Ottokars Cinétips

Kino-Weihnachten

Zwei sehr unterschiedliche Kinoereignisse während der Festtage

Von Ottokar Schnepf



Blaue Menschen mit Fledermausohren - was kommt als nächstes aus Hollywood, bevor man sich wieder realen Menschen und ihren unglaublich realen Geschichten zuwendet?


Alle Jahre wieder kommt die Weihnachtszeit - und mit ihr mehr oder weniger passende Kinoereignisse. 2009 sind das James Camerons 3D-Spektakel «Avatar» und Spike Jonzes Kinderbuchverfilmung «Wo die wilden Kerle wohnen».

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Artikel vom 10.12.2009

Ottokars Cinétips

Ungewollte Freundschaft

In North Carolina treffen ein senegalesischer Taxifahrer und ein lebensmüder Südstaatler aufeinander - «Goodbye Solo», ein Roadmovie der speziellen Art

Von Ottokar Schnepf



Der von der Elfenbeinküste stammende Souléymane Sy Savané (rechts) ist der Taxifahrer und Red West der sonderbare Fahrgast im Film «Goodbye Solo» des iranischstämmigen US-Regisseurs Ramin Bahrani.


1000 Dollar sind ein stolzer Preis für eine Taxifahrt. Aber es ist auch keine ganz gewöhnliche Fahrt, die der mürrische alte Mann namens Big Dog William vorhat.

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Artikel vom 06.12.2009

Ottokars Cinétips

Paranoider Dampfplauderi

Seine geniale Selbstvermarktungsstrategie als tollpatschiger New Yorker Intellektueller mit jüdischen Wurzeln machte ihn international berühmt - doch jetzt serviert Woody Allen mit 75 ein schwaches Alterswerk

Von Ottokar Schnepf



«Whatever Works» - does not work - der alte Schwung ist hin.


Das Drehbuch schrieb Woody Allen bereits vor 30 Jahren. Nun hat er es in Rekordzeit verfilmt. Hätte er die Geschichte des Quantenphysikers Boris, der sich für ein Genie hält und dies immer wieder unter Beweis zu stellen vermeint, damals schon zu einem Film verarbeitet - und die Rolle selber gespielt - sicher wäre der Dampfplauderi Boris um eine Nuance sympathischer ausgefallen.

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Artikel vom 24.11.2009

Ottokars Cinétips

Tsumani überflutet Himalaya

Nach «Independence Day» und «The Day After Tomorrow» schlägt Apokalypse-Veteran Roland Emmerich ein weiteres Mal zu - und lässt mit einem Budget von 200 Millionen die ganze Welt untergehen

Von Ottokar Schnepf



Das Ende der Welt ist in «2012» vor allem eine Geschicklichkeitsübung.


Auch mit seiner jüngsten Regiearbeit bleibt Roland Emmerich seiner Linie treu. «2012» handelt nämlich vom Titel gebenden Jahr, in dem - zumindest dem antiken Kalender der Mayas zufolge - die Welt durch eine Reihe gigantischer Naturkatastrophen untergehen soll.

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Artikel vom 13.11.2009

Ottokars Cinétips

Komödiantischer Wirtschaftskrimi

In Steven Soderberghs White-Collar-Crime-Komödie «The Informant!» ergaunert sich Matt Damon mit dreisten Lügen ein Millionenvermögen

Von Ottokar Schnepf



Vielsagende Szene: der aufgespeckte Matt Damon bei einer «Sitzung» im entsprechenden «Sitzungszimmer».


Alles beginnt damit, dass Marc Whitacre Anfang der 90er Jahre beschliesst, mit dem FBI gemeinsame Sache zu machen und Informationen über angebliche illegale Preisabsprachen seines Arbeitgebers auszuplaudern. Doch bald stellt sich heraus, dass Whitacre alles andere ist als ein uneigennütziger Kämpfer gegen Konzernmachenschaften.

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Artikel vom 12.11.2009

Ottokars Cinétips

Menstruierender Papst

Was schon mal Esther Villar in «Die amerikanische Päpstin» als geniale Parodie einfiel, verstümpert Regisseur Sönke Wortmann in seinem lächerlichen Historienschinken

Von Ottokar Schnepf



Androgyner Papst, respektive Päpstin im Film «Die Päpstin» erzeugt unbeachsichtigt Lachsalven durch das aufgeklärte Publikum…


Eine eindimensionale Johanna von Ingelheim kämpft sich als Mann durch die Widrigkeiten des Mittelalters, um später den Papstthron zu besteigen: Die Verfilmung des Historienromans «Die Päpstin» ist ein groteskes Debakel.

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Artikel vom 04.11.2009

Ottokars Cinétips

Verbotene Liebe

Nach «Pleasent Days» (preisgekrönt 2002 in Locarno) und «Johanna» (preisgekrönt 2006 in Cannes) kommt jetzt mit «Delta» der neueste Film des jungen ungarischen Filmemachers Kornel Mundruczo in die Kinos

Von Ottokar Schnepf



«Delta» erzählt vor dem Hintergrund einer wunderschönen Naturlandschaft die berührende Geschichte eines jungen Paares, das sich des Inzests schuldig macht - und stellt die Frage, wie weit eine Gesellschaft bereit ist, die Freiheit eines Einzelnen zu tolerieren.


Ein junger Mann kehrt zurück an den von der Welt abgeschiedenen Ort, der einst seine Heimat war, und bricht damit die Vorhersage: Wer hier weggeht, kommt nie mehr zurück! Doch er möchte in der vor Jahren verlassenen Einöde eine neue Existenz aufbauen.

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